Thermoleitungen für die sichere Übertragung der Thermosignale im Millivolt-Bereich
Mit Thermoleitungen werden Temperaturunterschiede zwischen den Anschlussstellen und der Vergleichsstelle ausgeglichen, in dem diese Thermospannung nicht "verloren geht". Zusätzlich können Verbindungselemente (Stecker) zwischengeschaltet sein. Aufgrund der Anwendungen in verschiedenen Branchen wie zum Beispiel der Kraftwerkstechnik, der Stahlindustrie oder dem Ofenbau sind Thermoleitungen mit unterschiedlichen Werkstoffen isoliert.
Die Thermoleitungen bestehen aus dem gleichen Thermomaterial wie die Thermoelementtypen. Damit werden eine zuverlässige Temperaturmessung und die verlustfreie Übermittlung der entstehenden Thermospannung im Millivolt-Bereich garantiert. Für Hochtemperatur- und Edelmetall-Thermopaarungen werden ausschließlich Ausgleichsleitungen eingesetzt, die die gleichen thermoelektrischen Eigenschaften wie die Thermoelemente haben.
Zur besseren Unterscheidung sind die Thermoleitungen nach dem international gültigen Farbcode der IEC 60584 Teil 3 beschriftet. Alle Leitungen können durch Geflechte, Folien oder Armierungen geschützt werden. Gegen elektromagnetische Felder werden die Thermoleitungen durch Verseilen geschützt.
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